Rio de Janeiro


Rio de Janeiro - die erste Station auf unserer Reise durch Brasilien.

Hier werden wir in einem kleinen Hotel für ein Paar Tage mitten in Rio wohnen. Unser Zimmer in dem wir unterkommen hat sogar einen kleinen Balkon, aber verschafft euch selbst einen Überblick, in unserer Bildergalerie und in unserem Blog, viel Spaß.


Reise und Ankunft in Rio

Endlich sind wir da, in Rio de Janeiro, der Stadt des Karnevals. Nach fast 24 Stunden, Zugfahrt, zwei Flügen und einer kurzen Autofahrt, sind Rieke und ich in unserem Hotel an der Copacabana angekommen. Aber noch einmal von vorne. Gestern um 14:02 Uhr (genaugenommen 14:15 denn wir alle kennen die deutsche Bahn) sind Rieke und ich in Münster in den Zug nach Frankfurt am Main gestiegen um nach ungefähr vier Stunden dort am Flughafen auszusteigen. Dort hieß es erstmal, sich orientieren, denn das ist an einem so großen Flughafen gar nicht so einfach. Nach der ersten Orientierungsphase, haben wir dann aber recht schnell unser Gate und unser Check-in gefunden, und hatten dann sogar noch genug Zeit um uns zu richtigen Influencern auf Instagram zu entwickeln (siehe unten). Das hat sich allerdings relativ schnell gelegt, als wir ins Flugzeug gestiegen sind, denn da hatten wir a) kein Wlan und b) keine Lust mehr. Nach fast zwölf Stunden Flug sind wir dann mitten in der Nacht in Sao Paulo angekommen, wo wir uns dann ziemlich beeilen mussten, um unseren zweiten Flug von Sao Paulo nach Rio de Janeiro nicht zu verpassen. Aber schließlich saßen wir gut gelaunt auch in diesem Flugzeug, nachdem wir sogar noch genug zeit hatten uns den wunderschönen Sonnenaufgang anzuschauen. Auf der letzen Etappe unserer Reisehat  uns ein Bekannter von Rieke vom Flughafen abgeholt und zum Hotel gefahren.

Auch nach so einem Tag können wir immer noch nicht glauben, wo wir gerade sind und sind gespannt was die nächsten Tage bringen werden. Wir halten euch auf dem Laufenden. Eure Rieke und Paula


Unsere ersten Tage in Rio

Hallo ihr Lieben,

mittlerweile sind wir schon seit drei Tagen in Rio und es wird höchste Zeit euch endlich mit neuen Informationen zu versorgen.

Wir haben in den letzten vier Tagen eine Menge gemacht, erlebt und gesehen und wollen euch jetzt daran teilhaben lassen.

 

Tag 1: Am ersten Tag waren wir zum Mittagessen am Copacabana Fort. Der Copacabana Fort ist eine Militäranlage die auf einem Hügel errichtet wurde, um die Buchten und somit das nahegelegene Festland vor Angriffen zu schützen. Mittlerweile ist der Stützpunkt auch für Zivilisten zugänglich und sehr einladend, durch verschiedene Restaurants gestaltet. Außerdem gibt es auf dem Gebiet zwei Museen, die einen mitnehmen in die Geschichte des Stützpunktes, dabei kann man auch die beiden Kanonen von innen und von außen besichtigen (siehe Bilder). Nach dem Mittagessen sind Rieke und ich dann am Strand entlang spaziert und haben uns kurzerhand dazu entschlossen schwimmen zu gehen. Gesagt getan. Zum Abendessen und nach dem schwimmen haben wir uns dann frische Früchte aus einem nahegelegenen Supermarkt gekauft und diese, zusammen mit Globo (eine Art Gebäck (schmeckt wie Seifenblasen aussehen, aber lecker)) auf unserem Balkon verspeist.

 

Tag 2: Am Freitag hatten wir unser erstes brasilianisches Frühstück, was wie wir gemerkt haben sehr süß ist. Für Rieke und mich war das aber kein Problem, und wir konnten gut gelaunt in den Tag starten oder besser gesagt ins Meer springen. Wir sind also wieder an den Strand gegangen und haben dort die hohen Wellen und die Morgensonne genossen. Zum Mittagessen wurden wir von einem Bekannten von Rieke (der uns auch vom Flughafen abgeholt hat) in den Club Naval eingeladen. Auf dem Weg hat er uns auch gleich ein wenig von der Stadt gezeigt und uns auf dem Rückweg am Botanischen Garten von Rio Abgesetzt. Nach dem Botanischen Garten und ein bisschen Shopping in einem Großen Einkaufszentrum haben Rieke und ich den Abend wieder mit frischem Obst und einer Guarana (einem sehr leckeren Softgetränk)  ausklingen  lassen.

 

Tag 3: Gestern haben wir eines der vielen Wahrzeichen besichtigt, den Zuckerhut oder Pao de Acucar. Der Zuckerhut besteht genau genommen aus zwei Bergen. Auf den ersten (Urca) kann man entweder mit einer Seilbahn hochfahren, oder wandern. Rieke und ich haben uns dazu entschlossen zu wandern und haben uns auf den Weg auf den bewaldeten Berg gemacht. Unterwegs haben wir eine Menge wunderschöne Natur gesehen, und sind aus dem Staunen kaum mehr heraus gekommen. Außerdem haben wir Affen gesehen, die sich sogar bis auf etwa ein Meter Entfernung an uns Menschen herangetraut haben. Oben auf dem Berg angekommen ging es dann mit einer Seilbahn weiter nachoben, auf den Zuckerhut, von wo aus wir eine tolle Aussicht über ganz Rio und Umgebung genießen durften. Unser Mittagsessen hatten wir nach dem Abstieg dann in einer kleinen Bar direkt an einer Kaimauer. Danach ging es noch zum Boulevard Olympico und dann zurück Nachhause um nochmal schwimmen zugehen und den Abend wie immer mit frischen Früchten auf den Balkon ausklingen zu lassen.

 

Tag 4: Heute, am Sonntag, waren wir schon früh auf den Beinen und schon um 9 Uhr bei der berühmten Christostatue, die hoch oben über Rio thront. Zum Christo hoch fährt man mit einer kleinen Schmalspurbahn, die alle halbe Stunde fährt. Oben angekommen kann man neben dem Christo auch die kleine Kapelle besuchen, die sich im Sockel des Christos befindet. Nach dem Besuch des Christo waren wir im Parque Lage, wo wir eigentlich nur etwas essen wollten. Der Park ist aber so wunderschön, das wir erst einmal rund 1 1/2 Stunden damit verbracht haben immer neue Wege und Orte zu entdecken, die einem das Gefühl gaben in ein Märchen gefallen zu sein. Auch danach waren wir wieder am Strand, diesmal allerdings nicht an der Copacabana, sondern etwa 500 Meter entfernt in Ipanema.Zum Abschluss des Tages sind wir noch über einen kleinen Souvenir-Markt geschlendert und haben in einer kleinen Strandbar eine Kokosnuss getrunken. Und dann endete der Abend, wie auch die anderen Abende, mit Obst auf dem Balkon.

 


Unsere Letzten Tage in Rio

In den zwei letzten Tagen in Rio, haben wir es etwas ruhiger angehen lassen und gerade den Strand und das Meer nochmal so richtig genossen.

Am Montag waren wir aber trotzdem nochmal in der Stadt drin und haben uns die Escadaria Selaron angesehen. Die Escadaria Selaron ist eine Treppe in Santa Teresa, einem Viertel in Rio, die von dem Künstler Selaron mit Fliesen aus aller Welt verziert wurde, um das Viertel zu verschönern. Der Künstler hat hierzu Fliesen aus aller Welt genutzt, die ihm zu diesem Zweck zugeschickt werden konnten. Die meisten Fliesen kommen allerdings aus, wer hätte es gedacht, Dutschland. So haben Rieke und ich eine Menge Fliesen mit Städtenamen gesehen. Auch das Lieblingsmotiv des Künstlers, nämlich eine Schwangere Frau, haben wir oft gesehen. Nach der Escadaria Selaron haben wir uns die berühmte älteste Confisserie in Rio angesehen. Die Confeitaria Colombo befindet sich in einem wunderschönen, reich verziertem Haus mitten auf einer Einkaufsstraße. Daher bot es sich für uns an danach nochmal eine Runde shoppen zu gehen. Dabei haben wir einen wunderschönen kleinen Laden gefunden, wo mehrere Menschen und Künstler ihre Handgemachten Klamotten, Schmuckstücke, Schuhe und vieles mehr zum verkauf anboten. Zum Mittagessen waren Rieke und ich dann wieder in unserem Hotelzimmer und haben frische Früchte auf unserem Balkon gegessen. Darunter auch die halbe Ananas, die vom Vorabend übrig geblieben war. Den Nachmittag haben wir dann am Strand verbracht, allerdings diesesmal nicht an der Copacabana oder in Ipanema, sondern an einem kleinen Strand dazwischen, der berühmt ist für seine hohen Wellen. Dort hatten wir eine Menge Spaß. Späater am Nachmittag haben wir uns dann auf einen Felsen gesetzt mt dem Namen Arpoador, von wo aus man einen wunderschönen Blick auf den Sonnenuntergang hat, zumindestens im Sommer, denn jetzt im WInter verschwindet die Sonne hinter den Häusern. Den Abend haben wir schließlich bei einem Bekannten von Rieke verbracht, der uns zusammen mit seiner Familie zum Abendessen eingeladen hatte. Und dann war er plötzlich da. Der Tag unserer Abreise. Den Vormittag haben Rieke und ich mit packen und zum Strand gehen verbracht. und dann hieß es ab zum Busbahnhof und auf nach Teresopolis. Auf in das nächste Abenteuer.


Letzte Worte aus Rio

oder aber, ein kleines Fazit

Unsere zeit in Rio ist nach sechs aufregenden Tagen jetzt zuende. Rieke und ich durften eine wunderschöne Stadt kennenlernen und hatten eine Zeit voller schöner Erfahrungen und aufregender Abenteuer. Trotz all der Schönheit dieser riesigen Stadt durften wir auch die Armut dieser Stadt sehen und haben ihre hässlichen Seiten gesehen. Auch das gehört zu Rio, genauso wie der Müll in den Straßen und Gassen. Für Rieke und mich hat sich die Zeit in Rio trotzdem voll und ganz gelohnt. WIr durften jetzt schon eine Menge lernen und haben tolle neue Erfahrungen gemacht.

Jetzt geht es für uns weiter, in eine neue Stadt, mit neuen Geschichten und anderen Menschen. Bis dahin gibt es nicht mehr viel zu sagen, bis auf:

Liebe Grüße aus Rio, eure

Rieke & Paula